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Wiki - Surendorf

Ostsee Surendorf

Für viele norddeutsche Taucher ist Surendorf einer der besten Spots in der deutschen Ostsee. Hier wurden im Zweiten Weltkrieg Torpedos getestet, bis die etwa 300 Meter lange Anlage nach Kriegsende gesprengt wurde. Seit jeher gilt: Das Gelände ist militärisches Schutzgebiet, doch außerhalb der Betonnung wird das Tauchen von der Marine geduldet.

TVA
Zunächst ist Kondition gefragt. Zu Fuß geht es über den Strand und eine Sandbank. Einige Betontrümmer ragen bis heute aus dem Wasser und helfen bei der Orientierung. Das Sperrgebiet ist mit Tonnen markiert. Wir tauchen einige Minuten über Seegras, dann zeichnen sich vor uns schon die ersten Konturen ab. Bald reihen sich Betonfragmente und Überhänge aneinander. Dazwischen ragen Duckdalben bis zur Wasseroberfläche oder verlieren sich Trägerkonstruktionen in der Weite. Mit Glück kann man diesen Anblick bei gut zehn Metern Sichtweite auf sich wirken lassen. Es geht aber auch ganz anders. Surendorf ist ein Spot, den man immer wieder neu entdeckt. In schmalen Kammern sehen wir kleine Dorsche und Schollen. Beim Durchtauchen der Durchgänge finden wir uns plötzlich mitten im ‘Riff’ wieder. Man muss hier sehr auf seine Orientierung achten, denn das viele Metall der Armierungen lenkt den Kompass ab. Auf den bunt bewachsenen Brocken tummeln sich Aalmuttern, Butterfische, Seenadeln und Klippenbarsche. Am einstigen Brückenkopf ragen die Trümmer aus 13 Metern Tiefe bis knapp unter die Wasseroberfläche empor. Ein imposanter Anblick!

Scubalu.de

Direkt an der Strandpromenade liegt die Tauchbasis Scubalu.de. Hier kümmert sich Adrian um das Wohl seiner Gäste. Während ihr es euch in der Taucherlounge auf der Wiese gemütlich macht, füllt der Kompressor eure Flaschen. Denn wer in Surendorf einmal Blut geleckt hat, will meist mehr …